Unternehmensberatung
Die Umsatzgrenzen für die Registrierkassenpflicht der Ordination beachten!
7.500 Euro Barumsätze pro Jahr führen zur Registrierkassenpflicht
Ärztinnen bzw. Ärzte, die Einkünfte aus selbständiger Arbeit erzielen, fallen grundsätzlich unter die Bestimmungen zur Registrierkassenpflicht. Betroffen sind vor allem Wahlärzte aber auch Kassenärzte, die Zusatzleistungen verkaufen.
Die Registrierkassenpflicht trifft "Betriebe" (gleich zu setzen mit Ordination)
- ab einem Jahresumsatz von € 15.000,00, netto, je Betrieb wenn,
- davon über € 7.500,00, netto, als Barumsätze gelten.
Bei Verkäufen aus der Hausapotheke sind die Rezeptgebühren als durchlaufende Posten zu behandeln und zählen nicht zum Barumsatz. Sie sind daher auch bei der Beurteilung der Grenzen nicht miteinzuberechnen.
Die Registrierkassenpflicht besteht mit Beginn des viertfolgenden Monats nach Ablauf des Voranmeldungszeitraums (Monats), in dem die oben genannten Grenzen erstmals überschritten wurden. Werden die Umsatzgrenzen in einem Folgejahr nicht überschritten und ist aufgrund besonderer Umstände absehbar, dass diese Grenzen auch künftig nicht überschritten werden, fällt die Verpflichtung zur Registrierkassenpflicht mit Beginn des nächstfolgenden Kalenderjahres weg.
Stand: Mai 2024
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